Ausstellung "Dreiklang" im Haus Basten

Orgelbauer Norbert Frensch (2.v.r.) hatte extra für die Ausstellung im Haus Basten kleine Orgelpfeifen zur Verfügung gestellt, denen die drei beteiligten Künstler Walter Verwoert, Erika Giegla und Katalin Iskin (v.l.n.r.) schrille Töne entlockten. Fo

Ausstellung „Dreiklang“ im Haus Basten

Eine ganz und gar nicht alltägliche Vernissage erlebten die rund 70 Besucher kürzlich im Haus Basten. Erika Giegla, Katalin Islik und Walter Verwoert hatten sich für ihre Ausstellung „Dreiklang“ jede Menge einfallen lassen.

Zunächst aber hieß der stellvertretende Vorsitzende des Geilenkirchener Kunst- und Kulturvereins „KulturGut“, Herbert Aretz, die Gäste willkommen und bedankte sich bei der Stadt für die Unterstützung. Bürgermeister Georg Schmitz schloss sich an und wünschte viel Freude beim Betrachten der Kunstwerke.

Die Kunsthistorikerin Alexandra Simon-Tönges aus Aachen stellte die Künstler vor, von denen sich jeder auf seine Art mit dem Thema „Dreiklang“ befasst habe: Katalin Islik zeige abstrakte Gemälde, die Landschaftsassoziationen weckten und in dreiteiligen Serien realisiert wurden. Sie arbeite mit Acrylfarbe, dicken Pasten sowie Sand und nutze für die Bildgestaltung nicht nur Pinsel und Spachtel, sondern trage die Farbe auch direkt mit den Händen auf. So erzeuge sie Atmosphäre und Raumgefühl. Beim Malen höre sie Musik, deren Rhythmik und Dynamik sie inspiriere.

Auch Erika Giegla experimentiere mit Farben und Formen, erklärte die Kunstkennerin. Bei den hier gezeigten Arbeiten habe sie das emotionale Erleben von Musik auf die dabei empfundene Farbe übertragen. Ihre dreiteilige Arbeit „Forte-mezzoforte-piano“ stelle beispielsweise die Bandbreite der Tonstärken dar. So brächten die Schwingungen der Farbtöne eine fast musikalische Rhythmisierung in ihre Gemälde.

Eine ganz andere Herangehensweise wähle Walter Verwoert mit seiner Klangraum-Installation, erklärte Alexandra Simon-Tönges. Bei ihm gehe es nicht um die Objekte an sich, seine Werke sollten etwas versinnbildlichen – wie die hier gezeigten Würfel, Typo-Mikados und typografischen Partituren den Klang. Bei seinen Partituren würden die Zeichen zu visueller Musik. Die Mikados seien auf materieller Ebene nur streng geordnete Holzstäbe, könnten aber zum bedeutungsvollen Instrument werden, wenn man sie „bespiele“ und durch Werfen dem Zufall überlasse.

Musik vernahmen die Gäste nun aus drei kleinen Orgelpfeifen, die Orgelbauer Norbert Frensch extra für die Vernissage zur Verfügung gestellt hatte, und in die die drei ausstellenden Künstler kräftig hinein bliesen. Fröhliches Schmunzeln im Publikum und die Bitte um Wiederholung ließen erkennen, dass dieser „Dreiklang“ gut ankam.

Kaum geendet, spielten Walter Verwoert, sein Sohn, Professor Jan Verwoert, und Jürgen Drescher mit den überdimensionalen Holzstäben Mikado, was reichlich Lärm erzeugte, und Besucher bekamen einen Stab in die Hand gedrückt. Aus den restlichen Stäben wurde ein Viereck errichtet. Auch wurden große, gelbe Würfel, die ein Loch in der Mitte hatten, worin Stäbe gesteckt wurden, lautstark in das Viereck geworfen.

Dazu vernahm man die Klänge von Walter Verwoerts Komposition und eine griechisch sprechende Stimme, die Textauszüge aus Platons „Timaios“ las, worin er die Ordnung aller Dinge erklärt. Das Element „Feuer“ wurde durch eine auf Türkisch gesungen Hymne der türkischen Feuerwehr symbolisiert. Der Künstler formte nun spontan aus Zollstöcken Dreiecke, mit denen er heftig auf das Geländer schlug, sodass metallische Geräusche hörbar wurden. Dann schwang er die Dreiecke im Takt der Musik vor dem Publikum hin und her.

„Alles steht in Beziehung zueinander – zwischen Idee und Wirklichkeit, Ordnung und Spiel geht eine Zone auf, bei der man nicht genau weiß, was es eigentlich ist“, erläuterte Professor Jan Verwoert die beeindruckende Performance, die schon auf der Biennale in Venedig gezeigt wurde und auch beim hiesigen Publikum sehr gut ankam. Peter Heyden aus Frelenberg war schlichtweg begeistert und meinte: „Super – ich habe alles sehr genossen“.

Die Ausstellung ist bis zum 29. September donnerstags von 16 bis 18 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr im Haus Basten, Geilenkirchen, Konrad-Adenauer-Straße 118, Eingang Friedlandplatz, zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

Text/Foto: Geilenkirchner Zeitung/Renate Kolodzey

Eine ganz und gar nicht alltägliche Vernissage erlebten die rund 70 Besucher kürzlich im Haus Basten. Erika Giegla, Katalin Islik und Walter Verwoert hatten sich für ihre Ausstellung „Dreiklang“ jede Menge einfallen lassen.

Compagnons - Deutsch-Französische Freundschaft - Jahresausstellung des Vereins GK Kulturgut e.V.

Am 18. November 2018 hielt der französische Präsident Emmanuel Macron eine bemerkenswerte Rede im deutschen Bundestag. Anlässlich des Volkstrauertages bekräftigte er im Namen des französischen Volkes die „unerschütterliche Freundschaft mit dem deutschen Volk“. Dies war die große politische Bühne, ein klares Ja zu einem friedlichen und gemeinsamen Miteinander innerhalb der Europäischen Union. Doch auch im Kleinen will diese Freundschaft gelebt werden. Ein dichtes Netzwerk binationaler Institutionen, Verbände und Partnerschaften belebt und bereichert die deutsch-französische Zusammenarbeit, so wie auch Geilenkirchen die Städtepartnerschaft mit Quimperlé pflegt.
Die Künstlerinnen und Künstler des Vereins GK Kulturgut treffen einen Nerv der Zeit, wenn sie sich in unruhigen politischen Zeiten, die geprägt sind von wieder auflebendem Nationalismus und einer anti-europäischen Stimmung in einigen EU-Ländern, dem Thema der „Deutsch-Französischen Freundschaft“ zuwenden. Während einzelne Gruppierungen am rechten Rand heute wieder abgeriegelte Nationalstaaten fordern und Politiker „völkisches“ Vokabular verwenden, ist es umso wichtiger, sich auf grenzübergreifende Freundschaft zu besinnen und die unterschiedlichsten Formen des Miteinanders künstlerisch in den Blick zu nehmen.

Diese Beziehung präsentiert sich hier in den verschiedensten künstlerischen Ausdrucksformen. Jeder der beteiligten Kunstschaffenden nähert sich dem Thema auf seine ganz eigene Weise und rückt unterschiedliche Aspekte in den Fokus. Von sehr persönlichen Erinnerungen bis zum abstrakten Farbspiel sind zahlreiche Aussagen vertreten. Vor allem aber ist diese Ausstellung eine Schau der symbolischen Gesten und Zeichen. Es wird deutlich, wie sehr wir mit einem Land charakteristische Bauten, Landschaften oder Zeichen der Verbundenheit in Verbindung bringen. Und es wird auf die wechselvolle Geschichte dieser Nachbarschaft verwiesen.


So blickt Herbert Aretz weit zurück in die Geschichte, in die Zeit um das Jahr 800, als das Gebiet, das heute große Teile Deutschlands und Frankreich umfasste, von Karl dem Großen beherrscht wurde. Das Aquarell Charlemagne steckt voller Symbole, die einen weiten Bogen spannen vom Frühmittelter bis ins 20. Jahrhundert: mit dem Dom von Reims wird daran erinnert, dass sich Papst Leo III und Karl der Große in Reims trafen. Der daneben zu sehende Aachener Dom ist das bedeutendste Bauwerk des Karolingers. Mit den beiden Händen wird der Bogen in die jüngere Vergangenheit geschlagen: Das Bild der sich an den Händen haltenden Staatsmänner Helmut Kohl und François Mitterand hat sich ins kollektive Bildgedächtnis eingebrannt und Geschichte geschrieben. Mitterand und Kohl reichen sich 1984 in Verdun die Hände und verharren minutenlang in dieser versöhnenden Haltung, just an dem Ort, wo 843 das Reich Karls des Großen geteilt wurde. Die Wappen von Geilenkirchen und der bretonischen Stadt Quimperlé wirken in diesem Reigen wie das Zeichen der bis heute bestehenden und gelebten Freundschaft.
Und am Beginn jeder Freundschaft steht die Überwindung des Fremdseins. Diesen Aspekt greift Herbert Aretz mit der Aquarellarbeit Verbindungen auf. Sie zeigt nicht nur berühmte Brückenbauten in Deutschland und Frankreich, sondern zeigt die Brücke als Metapher für das Aufbrechen zu neuen Ufern und das Überwinden von Trennendem.

Christiane Lork beschäftigt sich ebenfalls mit historischen Ereignissen und rückt den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag (Élysée-Vertrag), den Konrad Adenauer und Charles de Gaulle 1963 unterzeichnet haben, in den Mittelpunkt ihrer Arbeit Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Einander die Hände reichend stehen Adenauer und de Gaulle nebeneinander, zwei von ihrem Handeln überzeugte Köpfe inmitten einer noch nicht greifbaren, abstrakten und pastosen Farbmasse. Die deutsch-französische Beziehung war lange wenig freundschaftlich, erinnert sei an den Krieg von 1870/71, den Ersten und den Zweiten Weltkrieg. Immer wieder hat diese sogenannte Erbfeindschaft zu erheblichen Ressentiments und tiefem Misstrauen auf beiden Seiten des Rheins geführt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg gelang die deutsch-französische Versöhnung, die bis heute in Europa als vorbildlich gilt.

Die Symbolhaftigkeit von Gesten – insbesondere die des freundschaftlichen Handschlags – ist auch das zentrale Thema in Friedel Heegs Gemälde Donc et pas autrement. (So und nicht anders). Vor den Landesfarben beider Länder sehen wir zwei (staatsmännische?) Hände, in den Bildecken flankieren die Wappen von Quimperlé sowie Eiffelturm und französische Spezialitäten sowie das Wappen von Geilenkirchen und der Brunnen vor dem Gymnasium St. Ursula den Händedruck. Auf diese Weise spricht Friedel Heeg die zahlreichen Ebenen des Miteinanders an: vom hochoffiziellen Bündnis auf Staatsebene bis zur Städtepartnerschaft, die die Menschen abseits der politischen Bühne zusammenbringt. Heute existieren zwischen Deutschland und Frankreich rund 2.200 Städtepartnerschaften, und das einstige Ziel der Aussöhnung nach dem Krieg – das bei der Gründung der ersten Partnerschaft zwischen Ludwigsburg und Montbéliard im Jahr 1950 noch eine große Bedeutung hatte – spielt für junge Generationen heute kaum noch eine Rolle. Es geht heute um häufig den Austausch auf kultureller Ebene. So zu sehen bei Fery Echghi, der eine der zahlreichen städtepartnerschaftlichen Begegnungen in den Mittelpunkt seiner fotografischen Arbeit rückt. Er hat eine Fotocollage mit dem Titel Begegnung erstellt, die einerseits Motive aus der Partnerstadt und aus Geilenkirchen zeigen und zum anderen private Erinnerungen einer Ausstellung von Henriette Echghi in Quimperlé im Jahr 1988.
Horst Zocher wählt ebenso die Gestaltungsform der Fotocollage, jedoch nicht in Form einer strukturierten und linearen Anordnung wie sie Fery Echghi wählt, sondern er stellt die Einzelbilder als digital bearbeitete Ausschnitte in einer losen Ordnung zusammen. Mit der Bildinschrift ...un chemin difficile, mais pas impossible... nimmt Horst Zocher nicht nur die Freundschaft und die Einigkeit in den Blick, sondern auch den nicht immer leichten Weg dorthin. Er erinnert bildnerisch an das geteilte Berlin und den französischen Sektor, an die Zeit der Neuregelung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.

Joep Albertz schaut nicht nur auf das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich, sondern nimmt die Europäische Union mit in den Blick. Das Gemälde Unter der Oberfläche zeigt unter der schwungvoll mit der Rakel über den Bildträger gezogenen blauen Farbe und den goldenen Sternen die Landesfarben Deutschlands und Frankreichs sowie den Bundesadler, den gallischen Hahn, den Eiffelturm und das Brandenburger Tor. Das Blau der EU lässt die nationalen Symbole nur noch durchschimmern, dennoch behaupten sie ihre nationale Existenz. Weit abstrakter und doch ebenso symbolhaft erzählt die Darstellung Verflechtungen von einem lose verwebten Miteinander vor der vielfach durchscheinenden EU-Flagge.

Andere Künstler wenden sich nicht der institutionalisierten Freundschaft zu, sondern der Freundschaft auf einer privaten bzw. direkten zwischenmenschlichen Ebene. So rückt Willi Arlt das Aufeinanderzugehen in den Mittelpunkt. Seine zweiteilige Eisenplastik Meine Welt ist offen zeigt zwei Menschen, die sich jeweils in einer Hälfte einer Kugel befinden und bereit sind, ihren „Kosmos“ zu verlassen und sich im nächsten Schritt aufeinander zubewegen. Willi Arlt löst das Geschehen von der spezifisch deutsch-französischen Sichtweise und spricht sich allgemein für die Annäherung und Kompromissbereitschaft aus, bei der es unabdingbar ist, die eigene Komfortzone zu verlassen. Während diesen beiden Personen der nähere Kontakt noch bevorsteht, sind die von Peter Hyden dargestellten Personen einander sehr nahe. Das in Rückenansicht dargestellte Paar zeigt eine innige Verbundenheit, die Assoziationen an deutsch-französische Freundschaften, Beziehungen und Partnerschaften auf privater Ebeneweckt. Während hier die fließende Formgebung und die monochrome, helle Farbgebung Harmonie beschreiben, zeigt Peter Hyden in seiner zweiten ausgestellten Arbeit eine völlig abstrakte Formwelt, die aber dennoch eine kraftvolle und vielleicht auch gegeneinander strebende Dynamik entwickelt. Abstrakte Farbflächen in den Farben der deutschen und der französischen Flagge treffen aufeinander, mit viel Dynamik und Schwung. Sie verschmelzen im Zentrum des Bildes zu einer aufstrebenden Masse, die zu etwas Höherem streben mag.

Die Möglichkeiten der Symbolkraft von Farben ist für Karin Thiel ebenfalls relevant. Die Farben der deutschen Flagge und der französischen Flagge sind auf einer hochformatigen Tafel übereinander angeordnet, in der Mitte laufen sie ineinander und aneinander vorbei. Ein Zusammenprall der Farben oder ihr Verschmelzen, wie auch immer der Betrachter diese Gegenüberstellung der Farben wahrnimmt – in jedem Falle ist die Farbwirkung stark, laut und lebendig. Karin Thiels Gemälde zeigt zugleich, wie schmal der Grat zwischen gemalter Flagge oder abstraktem Gemälde ist.
Eine Flagge ist nicht mehr als eine Anordnung von Farben und Flächen. Doch kaum etwas zeigt so leicht und unmissverständlich eine Zugehörigkeit zu einem Land, zu einer Gemeinschaft oder einer anderen Körperschaft an wie eine Flagge. Mit der Flagge hat man einst eine klare und einfache Form der visuellen Übertragung von Informationen gefunden.

Erika Giegla erweitert die Wirkung starker Farben um plakative Buchstaben und angedeutete Architekturen. Die Buchstaben DE und FR verweisen auf beide Länder; schemenhaft skizzierte Bauten, die an das Brandenburger Tor und den Eiffelturm erinnern, laden die Darstellung symbolisch auf. Das gesamte Gemälde ist in den Farben der beiden Nachbarstaaten gehalten. So spielt Erika Giegla mit unseren Wahrnehmungsmöglichkeiten und veranschaulicht, wie leicht Farb- und Formflächen als Buchstaben oder Bauten erkannt werden können.
Eine völlig andere Herangehensweise an das Thema wählt Walter Verwoert. Erzeigt Felsenpaare, die in ihrer organischen Form zahlreiche Assoziationen wecken. Sind es zwei Freunde, Nachbarn, Mann und Frau, Erwachsener und Kind oder schlicht zwei Felsen in der Brandung? Jede Beziehung und zahlreiche Arten von Verhältnis sind hier denkbar. Und so wie der Wind und das Wasser seit Jahrtausenden Kanten in die Steine schleifen, so sind die beiden benachbarten Länder, ihre Landschaft und ihre Menschen geschliffen und geformt worden.
Landschaft präsentiert auch Katalin Islik. Sie zeigt die charakteristische Vegetation bestimmter Regionen als das Gesicht eines Landes. So versetzen die gezeigten Lavendelfelder den Betrachter in die südfranzösische Provence. Und nicht zuletzt erinnert diese Landschaft daran, dass Frankreich heute ohne Schlagbäume und Abschottung bereist werden kann. Diese Errungenschaft ist das Ergebnis des unablässigen Ringens um Verständigung und um ein friedliches Miteinander.
Die Künstlerinnen und Künstler des Vereins GK Kulturgut verleihen diesem Miteinander mit dieser Ausstellung nicht nur ein facettenreiches Bild und zeigen die vielen Ausprägungen der deutsch-französischen Freundschaft auf, sondern sie erinnern darüber hinaus daran, dass vieles erreicht wurde, das es zu erhalten gilt.
Abschließend sei noch einmal Emmanuel Macron zitiert, der am 18. November 2018 seine bewegende Rede im Bundestag mit folgenden Worten beendete: Vive la France, vive la République fédérale d'Allemagne, vive l'amitié franco-allemande et vive l’Europe!

Alexandra Simon-Tönges, M.A.
Kunsthistorikerin

Geilenkirchener Künstler zeigen „MannS Bilder“

Der Kulturverein GK-Kulturgut! veranstaltete eine weitere Ausstellung im Geilenkirchener Haus Basten: Die 3. Ausstellung in diesem Jahr findet unter dem neu gewählten Vorstand mit dem 1. Vorsitzenden Willi Arlt statt.

Unter dem Thema „MannS Bilder“ zeigen vier Künstler aus der Region ihre Kunstobjekte, in Erwiderung zur Frauenausstellung im vorigen Jahr. Die Aussteller Joep Albertz, Herbert Aretz, Willi Arlt und Peter Hyden sind vereint in der Künstlergruppe GK-Kunst vom Kulturverein GK-KULTURgut!

Die Bilder von Joep Albertz sind „Gegenstandslos“. Aktionen und Interaktionen von Farbe entfalten sich vor dem Betrachter. Diese Welt der Farben bietet eine Wirklichkeit, die ohne Worte und Sprache Bestand hat. Schwerpunkt der Arbeiten des Geilenkircheners Herbert Aretz ist die Aquarellmalerei.

Aber auch Zeichnungen in Bleistift, Tusche und Pastellkreide gehören zu seinen vielfältigen Arbeitsweisen. Schwerpunkte seiner Darstellungen kommen überwiegend aus der Architektur. Der Schwerpunkt des Schaffens von Willi Arlt liegt in der Gestaltung von Skulpturen aus Baustahl. Oft sind es menschlich wirkende Figuren. Manchmal sind die Werke aus einer Geschichte heraus entstanden und sie visualisieren die Gedanken und Gefühle. Dazu kommen abstrakte Stahlgebilde. Für Peter Hyden bedeutet die Malerei Meditation. Schon immer haben ihn das Medium Farbe, die Malerei und die dazugehörige Geschichte fasziniert. Sein Schwerpunkt liegt in der Acrylmalerei. Die Ausstellung wurde eröffnet mit der Vernissage am Sonntag, 9. September, im Haus Basten. Der Kunsthistoriker Dr. Dirk Tölke aus Aachen hielt die Einführungsrede. Die Ausstellung ist geöffnet bis zum 7. Oktober, jeweils an den Sonntagen sowie am 3. Oktober von 11 bis 18 Uhr und donnerstags von 16 bis 19 Uhr. (Quelle Geilenkirchener Zeitung)